händische Besämung

Haben Sie schon mehr Unkraut oder Moos in Ihren Rasen, ist alles uneben und unansehnlich? Dann ist es Zeit Ihren Rasen zu erneuern! Oder ist es Überhaupt das 1. Mal, dass Sie bei Ihrem neugebauten Haus einen Rasen anbauen wollen, damit Ihre kleinen Kinder eine Fläche zum Spielen haben? Die Schritte sind die gleichen:

Vorgang

  • 1

    den Altbestand mit einem Mittel bekämpfen. Dauer ca. 2 – 3 Wochen

  • 2
    Fräsen
  • 3
    Grobplanum
  • 4

    Walzen

  • 5

    Feinplanum

  • 6

    Samen streuen

  • 7

    Biologischen Startdünger aufbringen

  • 8

    Einigeln

  • 9

    Walzen

  • 10

    Nach dem ersten mal wässern darf das Samenkorn 2 Wochen lang nicht austrocknen

Fertigrasen

Die andere und viel schnellere Möglichkeit ist es sich einen Fertigrasen verlegen zu lassen oder auch selbst zu verlegen. Die Schritte 1 bis 5 sind die gleichen wie oben beschrieben. Anschließend beginnt man auf einer Seite die Fertigrasenrollen zu verlegen. Wichtig ist, die Bahnen immer versetzt zu legen und den Zusammenstoß fest zusammen zu klopfen damit keine Spalten entstehen. Immer wieder nachrechen und am Schluss walzen nicht vergessen.

Nach dem fertig verlegen muss der Rasen durchdringend gegossen werden. Der darunterliegende Boden darf in der Anwuchszeit nie austrocknen. Achten Sie darauf diesen Bereich immer feucht zu halten. Besonderes Augenmerk gilt den Rand- und Übergangsbereich – hier besteht eine erhöhte Austrocknungsgefahr.

Kontrollieren Sie die Feuchtigkeit mehrmals täglich, indem Sie die Bahnen an den Rändern leicht anheben. Entstehen zwischen den einzelnen Bahnen Spalten, ist dies das erste Anzeichen, dass der Rasen gefährdet ist auszutrocknen. Jedoch Vorsicht: Es darf kein Wasser in Lacken stehen bleiben.

Auf diesem kann man sofort gehen, man sollte Ihn allerdings trotzdem die ersten 1 – 2 Wochen schonen, danach ist auch die Wassermenge zu reduzieren!! Am besten ist es in den Morgenstunden zu gießen.

Nach spätestens 2 Wochen ist er voll belastbar! Sie können Fußball spielen oder eine Gartenparty veranstalten – was Sie wollen.

Rasenschutzgitter

Mit dem Rasenschutzgitter beugen Sie unliebsamen Unebenheiten vor.

Dieses wird waagrecht auf das fertige Planum aufgerollt. Dadurch sind Wühler nicht in der Lage durch den Fertigrasen zu brechen und müssen wieder umkehren. Durch den Einsatz dieses feinen Gewebes wird die Verletzungsgefahr, durch hängenbleiben der kleinen Wühler gebannt. Ein feinmaschiges schwarz/grünes Gewebe aus Kunststoff, das schon ab einer Größe von 20m² (Breite 2m x 10m Länge) angeboten wird. Die Bahnen werden mit 10 cm Überlappung ausgelegt und anschließend wird der Fertigrasen wie gewohnt verlegt. Anwalzen ist noch sehr wichtig. Nun kann der Fertigrasen ungehindert verwurzeln und unliebsame Erdhaufen bleiben fern.

Düngen

Geben Sie dem Rasen die optimale Nährstoffversorgung mit Langzeitdüngern, so reduzieren Sie auch Moos und Unkraut. Düngen Sie 3 Mal pro Jahr: 1. Mal zeitig im Frühjahr, das 2. Mal im Juni und das 3.Mal im September laut den Anweisungen auf der Verpackung. Richtig gedüngt bleibt Ihr Rasen dicht und grün, braucht wenig Wasser und bleibt unkrautfrei.

Vertikutieren

Entfernen Sie dabei nur die oberirdischen, abgestorbenen Pflanzenteile (verrottetes Schnittgut) alle zwei bis drei Jahre. Ab Mai bis September bei trockenem Wetter. Faustregel beim Vertikutieren ist: Es muss stauben, sonst wird zu viel von den Rasenpflanzen entfernt.

Bewässern

Der Rasen braucht je nach Witterung maximal 20-30l Wasser pro m² und Woche. Beregnen Sie höchsten 2x pro Woche. Gießen Sie am besten in den Morgenstunden. Bewässern Sie den Rasen nicht vor Mai und nicht mehr nach Mitte September.

Mähen

Mähen Sie regelmäßig und in möglichst kurzen Abständen, mindestens 1x pro Woche. Schnitthöhe beträgt idealerweise 3,5 – 4 cm. Achten Sie auf scharfe Messer und mähen Sie nur bei trockenem Rasen und nie mehr als 1/3 der Gesamthöhe.